, Hübscher Laura
Frauen feiern Frauen: Ein unvergessliches musikalisches Fest
Der Fokus des Konzerts lag auf Komponistinnen und Songwriterinnen, die oft trotz gesellschaftlicher Widerstände ihren Weg gingen und heute die Bühnen mit ihren einzigartigen Klängen bereichern. Das Konzert begann energiegeladen mit "March of the Women" von Ethel Smyth, der historischen Hymne der Suffragettenbewegung. Diese kämpferische Eröffnung setzte den Ton für ein Programm, das sich durch Vielfalt, Tiefgang und Freude auszeichnete.
Es folgten romantische Werke von Fanny Hensel, bevor "Hands" von Jocelyn Hagen das Miteinander und den Zusammenhalt musikalisch erlebbar machte – ein Höhepunkt chorischer Komplexität und klanglicher Dichte. Anschliessend wurde es poppig und kraftvoll mit "Head Above Water" von Avril Lavigne und "Apple Tree" von Aurora, beides moderne Songs mit tiefer Botschaft, Mut und starken weiblichen Stimmen.
Die Tafelrunde zollte den Müttern und Frauen im Leben auf charmante und humorvolle Weise Respekt mit den Liedern "Mama" und "Mamma Mia", was mit einem wohlwollenden Lächeln im Publikum begleitet wurde. Mit der lebhaften Komposition "Turlutte acadienne montréalaise" von Marie-Claire Saindon brachte Singvoll keltische Lebensfreude und rhythmische Raffinesse in den Saal. Kurz vor Schluss erfüllte "By Night" von Elaine Hagenberg den Raum. Ein wahrhaft epischer Schlusspunkt, bevor das Publikum gemeinsam in den "March of Women" einstimmte.
Im Anschluss an das Konzert gab es die Möglichkeit, bei einem gemeinsamen Mittagessen im hinteren Teil der Kirche ins Gespräch zu kommen. Auch die Kinder, die während des Konzerts die Betreuung im Untergeschoss genossen hatten, waren wieder mit dabei.
Ein solches Konzerterlebnis wäre ohne die zahlreichen helfenden Hände nicht möglich gewesen. Ein grossartiges Organisationskomitee suchte Sponsoren, gestaltete Programmheft und Flyer und dekorierte Kirche sowie den Zmittagessenraum mit wunderschönen, grosszügig gesponserten Blumen. Selbst als die Zustellung des Programmhefts in letzter Minute zu scheitern drohte, holten sie das Paket persönlich mitten in der Nacht im Zwischenlager des Paketdienstleisters ab. Die Unterstützer des Reveillechors bereiteten während der Vorprobe und des Konzerts das Mittagessen vor und sorgten dafür, dass die Gläser stets gut gefüllt waren.
Am wichtigsten jedoch sind die Sängerinnen, die ein solches Projekt mittragen. Ohne ihr Engagement würde eine solche Idee niemals Realität werden. Die Ideen des Vorstands und unseres Dirigenten Timon werden erst durch die unzähligen Probestunden für das Publikum erlebbar gemacht.
Wir danken allen Beteiligten für dieses unvergessliche musikalische Fest!